Afrika: Geheime Massensterilisation durch Tetanus-Impfung?
(impfschaden.info) "Im Auftrag der katholischen Ärztevereinigung Kenias fand man in einem Tetanus Impfstoff, der von der UNICEF und WHO 2,3 Millionen Mädchen und Frauen verabreicht wird und werden soll, das Schwangerschaftshormon HCG. Dieses Hormon, welches normalerweise von einer Schwangeren gebildet wird, ist notwendig für das Bestehen einer Schwangerschaft. Wird HCG in Form eines Impfstoffes gespritzt, kommt es zu einer immunologischen Reaktion, die dazu führt, dass die Mutter Antikörper gegen HCG bildet und damit keine Schwangerschaft mehr möglich ist. (...)" hier weiterlesen
Kommentar von Hans U. P. Tolzin
Wenn die von den kenianischen Bischöfen veranlassten Tests tatsächlich das Schwangerschaftshormon HCG nachgewiesen haben, so wäre dies von einer unabhängigen Stelle zu prüfen. Doch die Schwierigkeit besteht darin, so eine unabhängige Stelle zu finden, die eben nicht von Interessenkonflikten irgendwelcher Art beeinflusst wird.
Schließlich könnte es sich bei den Testergebnissen ja auch um falschpositive Ergebnisse z. B. durch unsauberen oder unkorrekten Umgang mit den Testsets handeln, oder um Kreuzreaktionen, die auf reine Ähnlichkeiten bestimmter Inhaltsstoffe mit dem HCG-Hormon zurückzuführen sind. Darauf wies mich ein Arzt in einem Email-Kommentar hin.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass es bei dem Protest der katholischen Würdenträger in Wahrheit darum geht, dass bei dieser landesweiten Impfaktion die katholischen Hospitäler außen vor blieben.
Kenia ist auch im Zeitalter des Internets nicht zuletzt aufgrund von Sprach- und Mentalitätsbarrieren immer noch ziemlich weit von uns entfernt. Um den Fall letztendlich beurteilen zu können, bräuchte man mehr Detailinformationen, z. B. die Original-Laborergebnisse, die zu dieser aufsehenden Aktion der Bischöfe führten.
Bis mehr zuverlässige Hintergrundinformationen vorliegen, scheint mir ein vorsichtiger Umgang mit dieser Meldung angebracht. Dass manche Bestandteile von Impfungen, wie z. B. Polysorbat 80, als Nebenwirkung einen Einfluss auf die Fortpflanzungsorgane nehmen können, ist bekannt. Dies kann für eine individuelle Impfentscheidung unter Umständen auch Gewicht haben.
Zur Behauptung, Unfruchtbarkeit sei eine absichtliche Wirkung der Impfung, ist es jedoch ein großer Schritt. Man mag das im Einzelfall für plausibel halten oder auch nicht - um dies als Tatsache behaupten zu können, benötigt wir meines Erachtens zuverlässigere Beweise als das, was ich bisher gesehen habe.
Kommentare
Interresierter schrieb am 10.06.2017 um 14:19:04
Hat zufällig jemand das Dokument aus dem ersten Link heruntergeladen? Der Link scheint nicht mehr gültig zu sein...
Michael schrieb am 08.02.2015 um 00:13:46
So allzu groß ist der Schritt nicht wenn man berechtigterweise die Frage stellt weshalb sich die Massenimpfung ausschließlich auf Frauen in gebärfähigem Alter beschränkt. Sind Männer in Kenia vielleicht von Haus aus immun gegen Tetanus?
Gast schrieb am 23.04.2020 um 15:26:35
Natürlich können sich auch Männer mit Tetanus infizieren - es ist jedoch ein Fakt, dass gerade in Afrika noch immer hunderte Neugeborene durch Tetanusinfektionen über die Nabelschnur sterben - eine Tetanusimpfung der gebärfähigen Frauen gewährt einen gewissen Schutz für Neugeborene und Säuglinge (Stichwort: Nestschutz). Seit wann gebären und stillen Knaben und Männer?
Gast schrieb am 30.09.2021 um 13:53:38
@ Gast vom 23.4.2020
Ich bin mir darüber im Klaren, dass dieses Statement bereits über ein Jahr zurück liegt. Trotzdem wüsste ich gern die Quelle: Wo genau steht, dass sich Säuglinge (oder auch die Mutter) quasi über die Nabelschnur mit "Tetanus-Bakterien" infizieren können? Welche Studie weist eine Herdenimmunität nach Impfung bzgl. Tetanus nach? (Wobei zu beachten ist, dass man doch gegen dieses Bakterium nicht 'mal eine natürliche Immunität entwickeln kann.)
Claudia schrieb am 09.02.2015 um 11:00:04
Von mir die folgenden Informationen, ohne dass damit von mir irgendeine Bewertung vorgenommen wird:
In folgendem Dokument sind auf Seite 207 die Impfschemen beschrieben. Das, was in Kenia angewendet wurde (mit den 5 Impfdosen) ist wohl das letztgenannte:
http://www.who.int/immunization/wer8120tetanus_M-
ay06_position_paper.pdf?ua=1
Fakt ist auch, dass es Bestrebungen gab, einen Verhütungsimpfstoff zu entwickeln. Diese musste angeblich tatsächlich an das Tetanustoxoid gekoppelt werden:
http://whqlibdoc.who.int/hq/1993/WHO_HRP_WHO_93.-
1.pdf
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