Herpesvirus Ursache von Bluthochdruch in der Schwangerschaft?
Herpesvirus löst Bluthochdruck in der Schwangerschaft aus - Zehn Prozent der erstgebärenden Frauen leiden an Hypertonie
Adelaide (pte/19.02.2008/11:00) - Forscher des Adelaide's Women's & Children's Hospital und der Universität Adelaide in Australien haben in Rahmen einer Untersuchung erstmals schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck mit viralen Infekten in Verbindung gebracht. Eine entscheidende Rolle nehmen dabei Herpesviren ein, die als Auslöser für Hypertonie während Schwangerschaften gelten.
Die Wissenschaftler untersuchten in einem Zeitraum von zehn Jahren 1.326 Neugeborene, von denen Blutproben entnommen wurden. Anhand dieser Proben wurde bei über 400 Babys zerebrale Kinderlähmungen diagnostiziert. "Unsere Ergebnisse sind zwar hochinteressant, dennoch sind weitere Studien vonnöten. Die Zusammenhänge von viralen Belastungen und genetischen Prädispositionen wie Bluthochdruck, Frühgeburten oder einer zerebralen Kinderlähmung in der Familie müssen geklärt werden", sagt Studienleiter Alastair MacLennan. Bereits zehn Prozent der Frauen, die zum ersten Mal gebären, leiden an schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck.
Wenn Hypertonie während der Schwangerschaft nicht behandelt wird, kann dies zu unkontrollierten epileptischen Anfällen von Eklampsie (schwangerschaftsbedingte Erkrankungen, die im letzten Schwangerschaftsdrittel, während der Geburt oder in den ersten paar Wochen danach auftreten können) führen. Diese Anfälle können zum Tod des Babys, aber auch der Mutter führen. Anfälle für Eklampsie sind besonders in Entwicklungsländern häufig und mit ein Grund für die hohe Müttersterblichkeit.
Die Untersuchung konnte zudem eine Verbindung von angeborenen Genmutationen und veränderten Entzündungsproteinen nachweisen, die zu Dysfunktionen oder Blutgefäßverengungen der Plazenta sowie des Gehirns von Ungeborenen führen. "Wir beginnen erst jetzt die Wichtigkeit von Viren und genetischen Prädispositionen für Schwangere und Neugeborene zu erkennen", meint der Virologe Paul Goldwater. - Pressetext Austria vom 19. Februar 2008
"Den Virologen fehlen offenbar die Basisinformationen"
Bluthochdruck in der Schwangerschaft durch "Eiweißmast"
von Dr. Johann Georg Schnitzer
Der Pressetext aus Südafrika mit der irreführenden Überschrift "Herpesvirus löst Bluthochdruck in der Schwangerschaft aus" macht eines deutlich: Dass die Reproduktionsfähigkeit der Bevölkerung - die Fähigkeit, gesunden, wohlgestalteten, körperlich wie mental vitalen Nachwuchs zu erzeugen - im Argen liegt. Das ist nicht nur in Südafrika so, sondern auch bei uns in Europa, mit vielfach unterschwelligen Beeinträchtigungen des Nachwuchses (z.B. Schulprobleme, Lese- und Schreibschwäche) und teils dramatischen Folgen wie Autismus, Mongolismus, Fehlgeburten, Spina bifida (offenes Rückenmark) usw. Mehr hierzu: "Familienschicksal - Kinderwunsch - Bevölkerungsdegeneration"
Die Ursache liegt in der dort wie hier üblichen denaturierten und teils auch artfremden Ernährung. Diese beeinträchtigt - wie seit fast einem Jahrhundert z.B. durch Dr. Weston A. Price und Anderen nachgewiesen - die Weitergabe der genetischen Informationen an die nachfolgende Generation, und sie verändert den Stoffwechsel so, dass ein Nährboden (milieu intérieur) für alle denkbaren Keime (Bakterien, Viren und Erreger von Zoonosen) entsteht.
Schon Prof. Claude Bernard (1813–1878), Arzt, Forscher, Mitglied der Académie Française, erkannte: "Le germe n'est rien, le terrain ets tout!" (Der Keim ist nichts, der Nährboden ist alles!).
Bei dieser Sachlage Herpesviren als Auslöser für Bluthochdruck während der Schwangerschaft verantwortlich machen zu wollen, ist abenteuerlich und ein Zeichen mangelhaften Literaturstudiums im Vorfeld solcher Untersuchungen - und einer daraus resultierenden medizinischen Hilflosigkeit der durchführenden Virologen, welchen für andere Untersuchungsansätze offenbar die Basisinformationen fehlten.
Schwangerschaftsgestosen einschließlich Bluthochdruck und zahlreichen weiteren Beeinträchtigungen des Schwangerschaftsverlaufs werden nach den Erkenntnissen von Prof. Dr. Lothar Wendt (er lehrte in Frankfurt und war ärztlicher Direktor des Elisabethenkrankenhauses; siehe "Krankheiten verminderter Kapillarmembranpermeabilität", 580 S., E. E. Koch Verlag Frankfurt/M, 1972.) vor allem durch den mit tierischen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Fisch, Milch usw. erzeugten Eiweißüberschuss ("Eiweißmast") ausgelöst.
Das wird auch für Bluthochdruck insgesamt durch unsere im Internet laufende Bluthochdruckstudie bestätigt. 91 % der Probanden konnten ihren Blutdruck durch Ernährungsänderung und Absetzen jeglicher Medikation innerhalb weniger Wochen dauerhaft normalisieren, und auch der Rest erzielte Besserung.
Damit eine Schwangerschaft komplikationslos verläuft und gesunder, vitaler Nachwuchs das Ergebnis wird, ist es erforderlich, dass beide Eltern etwa 6 Monate vor Beginn der geplanten Schwangerschaft ihre Ernährung optimieren im Sinne einer artgerechten, natürlichen, pflanzlich basierten "zivilisierten Urnahrung", wie sie in meinen Büchern beschrieben ist: "Schnitzer-Intensivkost, Schnitzer-Normalkost"
"Der alternative Weg zur Gesundheit"
Das letztgenannte Buch enthält ein ganzes Hauptkapitel "Wie man ein gesundes Wunschkind plant". Da es im "alten" Europa und insbesondere bei den Deutschen quantitativ zu wenig Nachwuchs hat, ist es um so wichtiger, dass dieser qualitativ wieder aufholt, so dass junge Eltern ihre uneingeschränkte Freude an problemlosen Schwangerschaften und gesunden und vitalen Kindern haben können. Das ist die beste Motivation, auch wieder mehr als nur 1-2 Kindern das Leben schenken zuwollen.
Dr. Johann Georg Schnitzer
http://www.dr-schnitzer.de