"arznei-telegramm" rät von Schweinegrippe-Impfstoffen ab
(ir) Die unabhängige medizinische Fachzeitschrift "arznei-telegramm" kritisiert nun schon zum dritten Mal in Folge die Pandemie-Panikmache und die Schweinegrippe-Impfstoffe. Die nachfolgend aufgeführten Artikel sind gut geeignet, auch eingefleischte Impfbefürworter und notorische Gutgläubige zum Nachdenken zu bringen. Das arznei-telegramm ist zwar streng schulmedizinische eingestellt, bemüht sich in diesem Rahmen jedoch um Pharma-Unabhängigkeit (anzeigenfrei!) und seriöse Berichterstattung. So sind die Artikel in der Regel gut mit Quellennachweisen untermauert. Nachfolgend werden die Zusammenfassungen der Schweinegrippe-Artikel zitiert. Für die ganzen Artikel bitte den Verlinkungen folgen.
Schweinegrippe: Alles im Griff?
- Die so genannte Schweinegrippe verläuft in Deutschland nach wie vor in aller Regel klinisch milde.
- Behörden und Arzneimittelhersteller erwecken den unzutreffenden Eindruck,dass eine Pandemie mit den eingelagerten Neuraminidasehemmern und vorgesehenen Impfungen unter Kontrolle zu bringen ist, selbst wenn das Virus aggressiver würde.
- Der in Deutschland vorgesehene Pandemie-Impfstoff der Firma GlaxoSmithKline,mit dem im ersten Schritt 25 Millionen Bürger geimpft werden sollen, enthält ein Wirkverstärkergemisch, das zuvor nicht in Impfstoffen verwendet wurde. Solche adjuvantierten Vakzinen werden schlechter vertragen als konventionelle. Das Risiko seltener schwerer Schadwirkungen ist nicht hinreichend abgeklärt.
- Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA ist vorsichtiger: In den USA werden Pandemie-Impfstoffe in bewährter Technologie ohne Wirkverstärker hergestellt.
- Konventionell produzierte Pandemie-Impfstoffe wird es in Deutschland nicht geben – auch nicht für Schwangere, für die jegliche Erfahrungen mit der adjuvantierten Vakzine fehlen und die laut offizieller Empfehlung dennoch geimpft werden sollen.
- Die Impfaktion mit dem unzureichend erprobten Impstoff soll rund eine Milliarde Euro kosten – eine potenziell gefährliche Verschwendung von Ressourcen.
- Angesichts des insgesamt milden Verlaufs der Schweinegrippe raten wir von der vorgesehenen Massenimpfung mit dem unzureichend erprobten adjuvantierten Impfstoff ab.
arznei-telegramm, blitz-a-t vom 25.August 2009
Fehleinschätzungen, Haftungsfreistellung und viel Geld
"Nach wie vor verläuft die Schweinegrippe in Deutschland milde. Eine Massenimpfung mit den in Europa avisierten Impfstoffen könnte die größere Gefährdung bedeuten. Schon jetzt ist klar, dass das Gesundheitswesen der Verlierer sein wird, da es auf jeden Fall mit mehreren hundert Millionen Euro für den überteuerten und riskanten Impfstoff aufkommen muss."
arznei-telegramm, blitz-a-t vom 25. September 2009
Schweinegrippe-Impfstoff: Verträglichkeitsmythos und Empfehlungschaos
"Da sich die deutschen Behörden bereits 2007 auf einen adjuvantierten Pandemieimpfstoff festgelegt haben, steht hierzulande zur Prophylaxe der Schweinegrippe jetzt kein bewährter nichtadjuvantierter Spaltimpfstoff, sondern mit PANDEMRIX ein teurerer, aber weniger erprobter und entgegen offiziellen Verlautbarungen schlechter verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Die Fehlentscheidung der Behörden führt jetzt zu der absurden Situation zweier sich widersprechender offizieller Impfempfehlungen für die wichtige Risikogruppe schwangerer Frauen. Dabei lässt sich die konsequente Empfehlung der STIKO, nichtadjuvantierten Spaltimpfstoff zu verwenden, nicht umsetzen, die Empfehlung von PEI und RKI, im Einzelfall PANDEMRIX zu verwenden, bleibt hingegen ohne Datenbasis für die Sicherheit."
arznei-telegramm, blitz-a-t vom 16. Oktober 2009