Mein Arzt hat mich geimpft, jetzt bin ich gelähmt
„Ich hatte mir den Kopf an der Schrankwand gestoßen“, erzählt sie. „Wegen des Risses am Kopf wollte ich mich vorsichtshalber gegen Tetanus impfen lassen.“ Ihr Hausarzt schlug vor, gleich auch eine Polio-Auffrischung durchzuführen. Sibylle W. wehrte ab, sagte: „Ich hatte schon Polio.“ Sie war nämlich im Alter von vier Jahren an Kinderlähmung (Polio) in leichter Ausprägung erkrankt. Die Symptome waren später verschwunden.
Der Arzt aber dachte, sie sei schon einmal gegen Polio geimpft worden. „Er sagte: Das macht doch nichts.“ Und hielt ihr einen Becher mit der Schluckimpfung vor den Mund. Sie trank.
„Zu Hause bekam ich plötzlich Muskelkrämpfe, Fieber, Hitzewallungen, konnte nicht mehr sprechen.“ Im Krankenhaus konnte man ihr nicht helfen. Kurze Zeit später war Sibylle W. komplett gelähmt.
Ein Arzt bestätigte: Polio ist nach Verabreichung der abgeschwächten Viren voll ausgebrochen. Sibylle W. klagte, und verlor: Der Zusammenhang zwischen Impfung und Lähmung könne nicht mit hundertprozentiger Sicherheit bejaht werden. (...) - BZ vom 19. August 2008
Kommentar:
Der vorliegende Artikel wirft einige Fragen auf. Zunächst einmal ist es erstaunlich, überhaupt mal etwas über einen derart deutlichen Impfschaden in einer Tageszeitung mit hoher Auflage zu lesen, denn normalerweise funktionioniert der kollektive Verdrängungsmechanismus bezüglich der Impffolgen nahezu lückenlos.
Doch das erklärt sich vermutlich aus dem Umstand, dass man den Impfschaden der Schluckimpfung unterschieben kann. Und die ist ja inzwischen nicht mehr empfohlen, die heile Welt des Impfens bleibt also unbeschadet.
Doch was ist mit der ebenfalls durchgeführten Tetanusimpfung? Im Jahresdurchschnitt werden seit 2001 etwa 15 Todesfälle im Zusammenhang mit der Tetanusimpfung in Deutschland gemeldet - die Dunkelziffer ist laut der zuständigen Bundesbehörde völlig unbekannt.
Erschrecken muss, dass es selbst bei diesem wirklich sehr engen und eindeutigen zeitlichen Zusammenhang (innerhalb weniger Stunden) nicht zu einer offiziellen Anerkennung als Impfschaden gekommen ist. Welcher Gutachter hat dem Richter den wahrscheinlichen Zusammenhang ausgeredet? Saß oder sitzt dieser Gutachter womöglich in der STIKO, dem Gremium, das in unser aller Namen öffentliche Impfempfehlungen ausspricht, die als Richtlinie ärztlichen Handelns gelten?