Erhöhtes Herztod-Risiko bei Grippe-Epidemien?
Eine neue Studie sieht einen Zusammenhang zwischen Grippe-Epidemien und einer Zunahme von tödlichen Koronaerkrankungen. Es sollten den Autoren zufolge mehr Menschen mit entsprechenden Risiken geimpft werden.
"Eine Gruppe russischer und US-amerikanischer Forscher hat in der neuen Studie die KHK-Sterberate im Bezirk Sankt Petersburg in der Zeit zwischen 1993 und 2000 sehr genau unter die Lupe genommen. Ihre jetzt im "European Heart Journal" online veröffentlichte Untersuchung stützt sich auf die Daten von knapp 35 000 erfassten Todesfällen, bei denen ein Myokardinfarkt oder eine ischämische Herzerkrankung als Todesursache autoptisch bestätigt worden war. (...)" - Ärzte Zeitung, 20. April 2007
Artikel im Deutschen Ärzteblatt vom 19. April, mit weiteren Verweisen
Kommentar:
Vermehrter Herztod und Grippeerkrankungen könnten durchaus gemeinsame Ursachen haben, z.b. Kälteeinbrüche.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn die erhöhte Anzahl von Herzinfarkten eine Folge der Medikamente wäre, die üblicherweise bei Grippe verabreicht werden. Beispielhaftes Zitat aus der Fachinfo von Paracetamol, das häufig zur Fiebersenkung eingesetzt wird:
"Die Behandlung von Patienten mit Z. n. Cholezystektomie sollte mit Vorsicht erfolgen. Infolge der Kontraktion des Spincter Oddi können herzinfarktähnliche Symptome sowie eine Symptomverstärkung bei bestehender Pankreatitis auftreten." (Hervorhebung hinzugefügt)
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es zur Strategie des modernen Impfmarketings gehört, die Nebenwirkungen von Medikamenten den beimpfbaren Infektionskrankheiten zuzuschreiben.