HPV-Impfempfehlung: Bundesausschuss fordert Rechenschaft von der STIKO

(ht) Erstmals seit Inkrafttreten der Gesundheitsreform im April 2007 hat sich der "Gemeinsame Bundesausschuss" (G-BA) entschieden, seiner neue Aufgabe als Prüfinstanz der Ständigen Impfkommission (STIKO) gerecht zu werden und Rechenschaft über das Zustandekommen der Impfempfehlung gegen das humane Papillomavirus (HPV) zu verlangen. Auslöser war ein Manifest von 13 namhaften Wissenschaftlern, die darin den Sinn der HPV-Impfung öffentlich anzweifeln.

"Wir haben zwar gelesen, dass die Stiko die Kritik zurückgewiesen hat", sagte der G-BA-Vorsitzende Rainer Hess, "aber das reicht uns nicht." In dem Brief fordere der G-BA die Impfkommission daher zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den klinischen Studien auf. "Die Stiko muss die vorliegenden Daten noch einmal nachbewerten." - Süddeutsche Zeitung online vom 20. Dez. 2008

Siehe auch Ärzte Zeitung online vom 22. Dez. 2008

 

 

 

 

 

 

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