Masern in der Schweiz: "Auch Impfbefürworter polemisieren"
"(...) Dass aber auch die Befürworter der Impfung zuweilen polemisieren, zeigt folgendes Zahlenbeispiel: Seit Ausbruch der Masernwelle vor anderthalb Jahren sind laut Bundesamt für Gesundheit (Meldung vom Januar) gerade mal sechs durch Masern ausgelöste Hirnentzündungen registriert worden. Dazu kommen 52 Lungenentzündungen. Todesfälle gab es keine."
Dies passe nicht ganz zur Behauptung von Impfbefürwortern, die Krankheit könne tödlich enden.
- Berner Zeitung vom 3. März 2008
Kommentar: Lobenswert in Grenzen
Lobenswert, wenn die Berner Zeitung hier im Ansatz den Versuch unternimmt, die Pro- und Kontra-Argumente gleichberechtigt nebeneinander zu stellen. Den wichtigsten Aspekt nennt die BZ allerdings nicht: Dass die Hospitalisierungsrate bei naturheilkundlich betreuten Patienten gegen Null tendiert, während sie – zumindest in Deutschland – bei schulmedizinisch betreuten Patienten bei 10 bis 17 Prozent liegt. Logische Schlussfolgerung: Die meisten Masern-Komplikationen sind eine Folge von Medikamentennebenwirkungen. Da die Masern-Komplikationen das Hauptargument für die Impfung sind, wird diese überflüssig, sobald man die üblichen symptomunterdrückenden Pharmaprodukte weglässt.